München 2013, Regie: Vera Brückner; 12 Min.

So, 20.10.13, Block 2

Ein rhythmisches, aschfarbenes Portrait. Portraitiert wird ein Ort des Vergangenen, des Stillstandes. Angehäufte Gläser, gefüllt mit Flüssigkeiten. Mit feinen Nadeln durchbohrte Körper. Räume wie ein Dickicht aus Horn und Knochen. Eine Diashow voller stillgestellter Herzen. Und einzig der Schlag des Ping Pongs erinnert hier noch an die Energie des konservierten Lebens. Zwischen Treppenaufgängen, die Fossilien gleichen und unendlich wirkenden Schubladenschluchten wird ein kaleidoskopischer Blick hinter verschlossene Türen gewährt. Auf Verborgenes in all seinen skurrilen Facetten.

Vera Brückner: geb. 1988. BA an der HFF München 2012. Im Abschlussjahr Internship an der Gallery of Photography (Dublin) und dem Photography Museum (Reykjavik).