Zum ersten Mal in der Geschichte der kurz.film.spiele hat sich die Jury dazu entschlossen zwei zweite Preise und keinen dritten Preis zu vergeben.
Die Jury 2013 bestand aus Prof. Dr. Sabine Rollberg, Prof. Dr. Ursula von Keitz, Swenja Thomsen, Verena Schlossarek und Türker Süer.
1. Preis der Jury: Domoj
Regie: Simona Feldmann, 9 min, Berlin
Begründung: „Großes Kino in kleinem Format, ein poetischer Film, der die Tragik von Migration auf sehr berührende Weise erzählt und die Geschichte der Zurückbleibenden in den Mittelpunkt stellt. Eine universelle Geschichte aus Russland, die genauso anderswo stattfinden könnte.“
2. Preis der Jury: Through the lens of InkedKenny
Regie: Denize Galiao, Marie Elisa Scheidt, 17 Min, München
„Der Film zeigt uns die Welt aus der Sicht von des Fotografen Inkedkenny. Er wirft ein neues Licht auf das Weiterleben als HIV-Positiver – ein sensibles Portrait, das zeigt, wie er von einem Außenseiter zu einem anerkannten Mitglied einer selbstgewählten Gemeinschaft wird…“
2. Preis der Jury: Entschuldigen Sie bitte die kurze Störung
Regie: David M.Lorenz, 13 min, Berlin
„Der Film besticht durch seine konsequente, dem kurzen Format auf den Leib geschneiderte Form. Radikal aus der Perspektive einer Heroinsüchtigen erzählt, konfrontiert uns der Film mit unserer konditionierten Wahrnehmung einer Situation, die jeder aus dem Alltag kennt.“
Lobende Erwähnung der Jury:
Kellerkind von Julia Ocker und My Circumcision von Arne Ahrens (Ümit Uludag & Teymour Tehrani)
Publikumspreis: Stufe Drei von Nathan Nill, 26 min, Hamburg